FIFA erfährt Kritik von allen Seiten

Die Kritik an der FIFA hält an. Neben FIFA Exekutivkomitee-Mitglied Franz Beckenbauer ( ‚Mein Vertrauen zur Fifa ist eingeschränkt.‘ ), rügt auch Transparency International den Fußball-Weltverband:

„Durch geheime Abstimmungen entzögen sich die Mitglieder entsprechender Gremien ihrer Verantwortung, weil sie ihre Entscheidung nicht öffentlichen rechtfertigen müssten“,  wie Sylvia Schenk, Sportbeauftragte von Transparency am 18. Dezember im Deutschlandradio Kultur sagte.

Des Weiteren erwägt die britische Supermarktkette Morrison die FIFA zu verklagen. Die Kette hatte England als Sponsor bei der Bewerbung unterstützt. „Die Briten hätten bei der Vergabe nie eine Chance gehabt.“

Gegen das suspendierte FIFA-Exekutiv-Mitglied Amos Adamu wird weiterhin durch die nigerianische Antikorruptionsbehörde EFCC ermittelt. Adamu hatte durch gerichtlichen Beschluss versucht, die Ermittlungen gegen ihn zur Einstellung zu bringen. „Kein Gericht kann uns davon abhalten, unsere Arbeit zu machen», sagte dazu EFCC-Sprecher Femi Babafemi.

Da ist es auch nur ein schwacher, wenn auch wichtiger, Trost für den internationalen Fußball, dass sich Joseph Blatter für seine Äußerung Homosexuellen gegenüber öffentlich entschuldigt hat. Gleichzeitig überlegt der Verband, die Weltmeisterschaft 2022 in Katar, wegen der Hitze, in den Winter zu verlegen.

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