FIFA ruft Interpol zur Unterstützung

Interpol LyonDer Fußball-Weltverband FIFA hat der internationalen Polizeibehörde Interpol 20 Millionen Franken geboten, damit diese den Verband im Kampf gegen Korruption unterstützt. Damit gesteht die FIFA erstmalig offen ein, dass sie ein gravierendes Problem mit der Korruption besitzt, das sie alleine nicht mehr unter Kontrolle bekommen kann.
Dazu zeigt es aber auch die weiter kopflose Haltung Blatters‘ im Kampf gegen geheime Absprachen im Fußball.Denn erstens war dieser Schritt nicht mit dem Exekutivkomittee oder anderen Funktionören abgesprochen,  zweitens wäre ein tief gehender Bereinigungs- und Entkommerzialisierungsprozess in der FIFA zielführender als eine Kurzschlußreaktion und drittens liegt diese Maßnahme auffällig nahe am Wahltag zum FIFA-Präsidenten.
Dieser wird am 01.Juni gewählt und Blatter hat in letzter Zeit großen Druck durch die Kandidatur Bin Hammams‘ erhalten.

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