Südafrika auf dem Weg zum Überwachungsstaat?

Südafrika hat ein Kriminalitätsproblem. Auf 100 000 Einwohner kommen 37 Morde. In Deutschland ist es im Vergleich dazu ungefähr einer.

Deshalb arbeitet die südafrikanische Politik auch mit allen Mitteln an der Bekämpfung dieses Problems. Zum Beispiel mit der Strategie „shoot, to kill“, also dem Gebrauch der Schusswaffe, um den Gegenüber zu töten ohne die Situation oder den Menschen eingeschätzt zu haben.

Südafrika folgt wie viele Staaten einer verstärkten Uberwachung seiner Bevölkerung und einem gewissen Schüren von Angst. Die Weltmeisterschaft dient dafür nur als Aufhänger. Interessanterweise erfolgen die Überwachungen auch meist in den reichen Gebieten und nicht in den armen Townships, die dann natürlich sich mehr oder weniger selbst überlassen werden.

Schreibe einen Kommentar