„Dass ausgerechnet in diesem Verband in diesem sensiblen Bereich alles mit rechten Dingen zugeht, kann mir niemand erzählen.“ So brachte es laut dem Handelsblatt der Dopingexperte Fritz Sörgel zum Ausdruck.
Die beiden Hauptverantwortlichen des Verbandes im Kampf gegen Doping, der Chefmediziner Jiri Dvorak und der Vorsitzende der medizinischen Kommission der Fifa, Michel D’Hooghe, sehen das naturgemäß anders. Auf der Präsentation am Montag der bisherigen Dopingtestergebnisse bei dieser WM, zeigten sie sich hocherfreut. Bei keinem der 777 Testproben sei ein positiver Befund festgestellt worden. Dass die Kontrollinstanzen mangelhaft sind und von vielen Seiten her kritisiert werden, klammern beide allerdings aus.
Stattdessen, schreiben die Medien, wird zurückkritisiert und sich verteidigt. Auch der Bundesinnenminister wurde thematisiert und seine Kritik an den FIFA-Dopingkontrollen. De Maiziere hatte Ende des vergangenen Monats erklärt, die Dopingkontrollen der FIFA seien „unglaubwürdig“.
Zum Weiterlesen, was die genaue Kritik an der Anti-Doping-Arbeit der FIFA betrifft:
Tagesschau.de vor der WM mit Skepsis an den Kontrollen
RPonline über die aktuelle Präsentation von Dvorak und D’Hooghe