Blick in die Presse: Ernüchterung nach der WM in Brasilien und noch mehr Kosten für WM 2018 in Russland

Die Weltmeisterschaft in Brasilien ist vorbei. Erst in ein paar Wochen und Monaten werden sich die Folgen schlußendlich abzeichnen und bewerten lassen. Aber bereits jetzt ziehen verschiedene Medien eine Art erstes Fazit und werfen einen Blick voraus auf die kommenden Weltmeisterschaften.

Im Deutschlandfunk erschien Anfang der Woche ein Interview mit dem ehemaligen FIFA-Marketingdirektor Guido Tognoni. Der Titel zeigt bereits die Richtung, in die das Interview verläuft: „Für Brasilien wird es noch einige schmerzhafte Erkenntnisse geben.

Ebenfalls am Anfang der Woche hat t-online.de einen Blick auf die wichtigsten Termine von Sepp Blatter geworfen, darunter im August/September die Präsentation des „mit Spannung erwarteten Berichts von Topermittler Michael Garcia zu den WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar.“

Derweil erreichen die Baukosten für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland neue Rekordmarken. Der Spiegel listet die Kosten pro Sitzplatz des jeweiligen Turniers seit 2002 auf. Demnach liegen die Ausgaben im Vergleich fast doppelt so hoch wie beim ohnehin schon viel zu teuren Turnier in Brasilien.

Auf der Webseite dasinvestment.com beschäftigt sich ein Artikel mit den Auswirkungen der Weltmeisterschaft auf Brasiliens Wirtschaft. Die Weltmeisterschaft hätte dem Artikel zufolge keinerlei positiven Einfluss auf die wirtschaftlichen Entwicklungen. Allein die Kosten von 11 Milliarden Euro bleiben beim Staat hängen, während die FIFA selbst mit einem satten Plus aus dem Turnier rechnet.

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