Nach einer repräsentativen Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) sprach sich eine Mehrheit der Deutschen für eine Wiederwahl Blatters am 01. Juni aus. Lediglich 18 Prozent meinten, Blatters Gegenkandidat Bin Hammam solle neuer Präsident der FIFA werden. Dagegen meinten 43 Prozent, Blatter solle auch weiterhin das Amt ausüben.

Laut der Süddeutschen Zeitung geht aus einer Studie des öffentlichen Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IPAE) hervor, dass neun Flughäfen für die Weltmeisterschaft 2014 in bRasilien nicht rechtzeitig fertig werden. Das Institut schätze die Situation als „besorgniserregend“ ein.

Nachdem der Präsident des asiatischen Fußballverbandes Bin Hammam angekündigt hatte, am 01. Juni gegen Blatter bei der Wahl zum Präsidenten der FIFA zu kandidieren, hat Blatter nun ein Schreiben an alle Mitgliedsverbände des Fußball-Weltverbandes geschickt.
Laut Süddeutscher Zeitung schreibt er darin: „Begleiten Sie mich auf den nächsten vier Jahren zu einem wunderbaren Vermächtnis.“ Er werde sich weiter gegen Korruption, Doping und Spielabsprachen stark machen, nennt dabei aber keine konkreten Schritte. Weiter erwähnte er die wachsende Einnahmen der FIFA unter seiner Präsidentschaft und meint: „In der FIFA braucht es keine Revolution, sondern konstante Entwicklungen und Verbesserungen für den Fußball und unsere Organisation.“

Zum 75. Geburtstag von Sepp Blatter hat der Sportjournalist Robert Freiberg einen kleinen Rück- und Ausblick auf das sportliche Leben Blatters’ gemacht.

Dieses sehr aktive Leben ist geprägt von Macht, Geld und ein wenig Sport. Zum vollständigen Artikel.

Zur Bilanz der FIFA zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika fordert das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH von der FIFA, „dass sie auf ihre Gewinne Steuern zahlt. Insbesondere, wenn die WM in Schwellenländern durchgeführt wird – wie zum Beispiel 2014 in Brasilien.“
Des Weiteren, „dass sie als „gemeinnützige Organisation“ bei der Austragung der WM auf die Einhaltung von Menschenrechten achtet. Bislang hat sie diesbezüglich jede Verantwortung abgelehnt.“

Die vollständige Meldung – SAH zum FIFA-Finanzbericht 2010

Der russische Ministerpräsident Vladimir Putin hat sich an den Fußballverband Russlands mit der Aufforderung gewandt, dass die russische Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft 2018 im eigenen Land eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten soll. „Wir haben sieben Jahre Zeit und müssen täglich hart mit unseren jungen Fußballern arbeiten, weil sie unsere Flagge bei der WM repräsentieren“, sagte er laut Süddeutscher Zeitung.

Menschenrechtsbeauftragter Löning kritisiert Blatter

Der Beauftragte für Menschenrechte Markus Löning hat den Besuch Blatters in Birma kritisiert. Laut der Zeit sagte er dem Nachrichtenmagazin Focus: „Dialog ist gut, es muss aber zweifelsfrei sein, dass es um die Birmesen geht und nicht um die Wiederwahl von Herrn Blatter“.
Sylvia Schenk, Vorstandsmitglied der Antikorruptionsorganisation Transparency International, meinte zu Zeit online: „“Die Präsidentenkandidaten buhlen um die Stimme von zwielichtigen Vertretern. Solche Regime sollte man nicht aufwerten“.

Mayer-Vorfelder fordert Grenze für Beraterhonorare Weiterlesen →

Nachdem Fußball-Legende Pele bereits bemängelt hatte, dass die Vorbereitungen in Brasilien hinter der Zeit lägen, hatte diesen Montag auch Sepp Blatter das brasilianische WM-Organisationskomitee kritisiert.“Die Dinge entwickeln sich nicht rasch genug. Im Vergleich drei Jahre vor Südafrika sind die Brasiliner noch nicht so weit“, wie Sport1.de ihn zitiert. Sollte Brasilien seine Anstrengungen nicht intensivieren, drohe sogar die Absage des Confed-Cups, der im Vorfeld der Weltmeisterschaft in dem jeweiligen Gastgeberland stattfindet. Weiterlesen →

Der Präsident des DFB Theo Zwanziger ist auf dem 35. Kongress des europäischen Fußballverbandes UEFA als Nachfolger Franz Beckenbauers in das Exekutivkomitee der FIFA gewählt worden. Ohne Gegenkandidaten ist Zwanziger von der Versammlung per Akklamation bestimmt worden und begibt sich nun in die internationalen Wirrungen in dem Fußballweltverband. Weiterlesen →

Der russische Ex-Fußballprofi Nikola Nikezic hat in einem Brief an die UEFA und die FIFA erwähnt, dass er während seiner aktiven Zeit in der russischen ersten Liga geprügelt und bedroht worden ist. Der Generalsekretär der russischen Spieler- und Trainervereinigung, Nikolai Grammatikow, meinte, dass Vorfälle dieser Art kein Einzelfall wären.

Nikezic hätte kein Vertrauen in eine objektive Aufarbeitung durch den russischen Fußballverband und sich deshalb direkt an die beiden großen Fußballverbände gewandt. Grammatikow forderte forderte schwere Sanktionen gegen den ehemaligen Verein Nikezics‘ Kuban Krasnodar.