Die österreichische Fußball-Zeitung ‚Ballesterer‘ widmet der FIFA, ihren Strukturen und den gefährlichen Entwicklungen vom Sports- zum Profitverband das Titelthema der aktuellen Ausgabe 59.

Auszug: „Für die FIFA wurden etliche Metaphern bemüht. Sie wurde als Familie sizilianischen Zuschnitts beschrieben, mit ihrem Präsidenten Joseph S. Blatter als Oberhaupt. Und sie wurde mit der katholischen Kirche verglichen. Die Parallelen liegen auf der Hand: Die FIFA wird von steinalten Männern regiert, sie hat eine Geschichte voller Missgunst und Verrat und einen Papst. Geht es aber nach Blatter, ist eine Weltreligion keine Vergleichsgröße für seine FIFA. »Fußball ist mehr als eine einzelne Religion«, hat er einmal gesagt. »Nur zu sagen, mehr als die katholische Kirche, das wäre für mich zu wenig.«“

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Asien Cup in Katar zeigt schlechte Zuschauerzahlen

Bei dem Asien Cup in Katar sind Fans in den Stadien Mangelware. Obwohl die Karten bereits für ein bis drei Euro zu bekommen sind, bleiben die Ränge oft leer. Beim Eröffnungsspiel, das Gastgeber Katar 2:0 gegen Usbekistan verlor, verließen die Fans vor Enttäuschung in der Halbzeit das Stadion.  Im Schnitt kamen 6000 Zuschauende pro Spiel zu dem Asien Cup – kein gutes Omen für das Land, das in bald zehn Jahren eine Weltmeisterschaft austragen soll.

Bin Hammam gegen Blatter – Steht der FIFA ein Duell im eigenen Hause an?

Derzeit wird darüber spekuliert, ob der Chef des asiatischen Fußball-Verbandes Bin Hammam, bei der Wahl des FIFA-Präsidenten in diesem Jahr gegen Joseph Blatter antreten wird. Bislang hat die Wahl Blatters als sicher gegolten, nun mehren sich die Gerüchte, dass der Katare nach seiner Kritik an Blatter sich selbst als Präsident zur Verfügung stellt.

Wieder Korruptionsvorwurf an die FIFA – dieses Mal auch an Beckenbauer Weiterlesen →

Das katarische Mitglied des FIFA Exekutivkomitees‘ und Chef des asiatischen Fußballverbandes Bin Hammam hat indirekt den Rücktritt des FIFA-Präsidenten Joseph Blatters‘ gefordert. Blatter kandidiert dieses Jahr erneut für den obersten Posten des Verbandes und momentan scheint seine Wiederwahl gesichert. Bin Hammam sagte nun am Montag der Nachrichtenagentur dpa: „Es ist immer besser für eine Organisation, frische Leute und neues Blut zu haben“.

1998 und 2002 hatte Hammam Blatter noch bei der Wahl zum Präsidenten zu den nötigen Stimmen verholfen. Nach den Diskussionen um eine Verlegung der Weltmeisterschaft in den Winter und eine Ausweitung auf die gesamte Golf-Region, scheint Bin Hammam nun eine Konfrontation einzugehen. Ob er selbst als Präsident kandidieren wolle, ließ er offen.

Unregelmäßigkeiten bei Wahl Messis‘ zum Weltfußballer

Bei der Wahl von Lionel Messi zum Weltfußballer 2010 ist es laut des französischen Kulturmagazin „Les Inrockuptibles“ zu Unregelmäßigkeiten gekommen.
Dabei sollen rund 15 Prozent der Stimmen gar nicht erst gezählt worden und die Stimmen von Spielern vertauscht worden sein. Laut FIFA-Liste hätte beispielsweise der Kapitän der kolumbianischen Fußball-Nationalmannschaft Mario Yepes für Xabi Alonso gestimmt. Yepes beteuert allerdings, für den Spieler Xavi vom FC Barcelona  gestimmt zu haben.

Mit-Veranstalter der EURO 2012 Ukraine droht das Aus

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Nach dem Terroranschlag auf den Moskauer Flughafen vor knapp zwei Wochen zeigt sich, welche großen innenpolitischen Probleme in dem Land vorliegen. Unabhängigkeitsbestrebungen in vielen Landesteilen des flächenmäßig größten Staates der Welt, ehtische Konflikte und eine unterdrückte Demokratiebewegung überschatten die kommenden sportlichen Großereignisse. 2014 sollen bereits die olympischen Winterspiele in dem russischen Sotschi stattfinden und Russland ein Aushängeschild für die Weltöffentlichkeit bieten. Weiterlesen →

Terminverwirrung für WM 2022 in Katar beschäftigt weiter

Nachdem Katar abgelehnt hatte, um eine Verlegung der Weltmeisterschaft in die Wintermonate zu bitten, hat die FIFA nun erkärt, dass es keine radikalen Änderungen am internationalen Spielkalender geben würde. Nach einem Bericht der „Sport Bild“ hatte der Fußball-Verband geplant, der Club-Fußball solle statt von August bis Mai seine Pflichtspiele von April bis Oktober austragen und Welt- und Europameisterschaften sollten im Februar/März und nicht im Sommer stattfinden. Alles aufgrund des heissen Sommers in Katar.

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In einem Artikel hat sich Zeit online mit dem Schweigen der FIFA zu dem Thema Homosexualität beschäftigt. In Katar sind „homosexuelle Handlungen“ unter Strafe verboten und auch in Russland dürfen sich homosexuelle Paare nicht sicher fühlen.

Es ist eine Schande, dass die FIFA wieder einmal nicht auf Menschenrechte achtet und dem Prestige und Geld-verdienen den Vorrang vor der Würde der Menschen gibt.

Den ganzen Artikel hier.

Katar möchte die FIFA nicht bitten, die Weltmeisterschaft im Winter auszutragen, wie der Präsident der Asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) Mohammed Bin Hammam in der ARD-Sportschau mitteilte. Noch im Januar hatte er eine Ausrichtung der WM in den kühleren Wintermonaten begrüßt.
Viele Spieler haben Bedenken bei bis zu fünfzig Grad eine Weltmeisterschaft auszutragen. Katar möchte dagegen die Temperaturen in den Stadien künstlich absenken. Gegen diese Vorgehensweise regen sich allerdings große Bedenken, aufgrund des hohen Energieaufwands.
Der Golf-Staat versichert, seine Energie zu hundert Prozent aus Sonnenkollektoren auf den Dächern der Stadien zu beziehen. Vergessen werden darf aber nicht, dass auch die Produktion von so großen und leistungsstarken Kollektoren einen großen Aufwand an Energie und Ressourcen bedarf.

Für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2015 wird im März ein Gastgeberland von der FIFA bestimmt. Im Rennen liegen Kanada und Simbabwe, wobei Kanada eine Favoritenrolle zugeteilt wird.
Simbabwe hat bisher an keiner FIFA-Weltmeisterschaft teilgenommen und ist leider auch mit sehr negativen Nachrichten in die Schlagzeilen gekommen. Ein asiatisches Wett-Syndikat hat dem Fußballverband Zifa in Simbabwe Geld gezahlt, damit dieser gezielt Spiele gegen asiatische Mannschaften verliert.